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Why should we use Eye Tracking for Hypertext Design?

Autoren: Jacqueline Waniek, Angela Brunstein & Anja Naumann

In diesem Artikel wird die Analyse von Blickbewegungen zur Verbesserung des Design von Hypertexten diskutiert. Problematisch für das Design von Hypertexten ist, dass die Rolle von kognitiven Prozessen beim Umgang mit diesen Texten noch relativ unklar ist. Die Höhe der Anforderungen, die ein Hypertextsystem an den Nutzer stellt, beeinflusst auch die Leistung des Nutzers. Beim Design von Hypertexten sollte darauf geachtet werden, eine Balance zwischen den Anforderungen des Systems und den kognitiven Fähigkeiten des Nutzers herzustellen. Blickbewegungen sollten analysiert werden, damit besser verstanden werden kann, wie Nutzer mit den dargebotenen Informationen umgehen und um das Design an die Bedürfnisse des Nutzers anpassen zu können. Die Analyse von Blickbewegungen ermöglicht Rückschlüsse auf die visuelle und kognitive Verarbeitung von Informationen bei der Benutzung von Hypertexten. Die Veränderungen von Parametern während der Informationsaufnahme kann aufgezeichnet werden. Darüber hinaus können Probleme, die bei der Analyse von Offline-Daten auftreten, vermieden werden.

Stichworte

Hypertext, Eye tracking, Navigation